Nach einigen Jahren in der Begleitung mit geistig behinderten Menschen habe ich mich auf die Suche nach weiteren Möglichkeit gemacht, neue Kommunikationsfelder zu entdecken, die auf sinnvolle Weise Ängste und Alltagssorgen ansprechbar machen. Gerade in diesem Umfeld sind Verhaltensauffälligkeiten und Aggressionen oftmals an der Tagesordnung. Eine der Ursachen dafür liegt sicher in der Tatsache, dass viele Sorgen, aber auch Wünsche der Menschen mit geistiger Behinderung auf Grund ihrer stark beeinträchtigten verbalen Ausdrucksmöglichkeiten nicht erkannt und in Folge dessen nicht bearbeitet werden können. Das mal- und gestaltungstherapeutische Setting kann für viele KlientInnen einen Raum bieten, in dem auf spielerische Weise Zugang zu deren Themen hergestellt und sichtbar gemacht werden können.