Mein mal- und gestaltungstherapeutisches Projekt bot in in einem Kinderheim der MA11 in Klosterneuburg an. Ich arbeitete hier mit Kindern zwischen sieben und zehn Jahren, die aufgrund schwieriger familiärer Situationen langfristig in einer Wohngruppe des Kinderheims untergebracht sind und teilweise mit einer posttraumatischen Belastungsstörung diagnostiziert wurden. Das vorrangige Ziel dieses Projekts sollte die Entdeckung und Stärkung der eigenen Ressourcen sein. Im theoretischen Teil werde ich die Situation meiner Zielgruppe erläutern, und damit meine Zielformulierung begründen. Beginnend mit einer Einführung in die Mal- und Gestaltungstherapie mit Kindern, setze ich mit dem Thema Traumatisierung sowie mit der Schilderung der Situation von Heimkindern fort. Es folgt ein Blick auf Mutter-Kind-Beziehungen und eine Abhandlung zum Thema Selbstwertgefühl, wobei ich hier wesentliche Aspekte der Stärkung dieses anführe. Im praktischen Teil reflektiere ich die Rahmenbedingungen und stelle die Gruppe der Mädchen vor, mit denen ich gearbeitet habe. Anhand zweier Fallvorstellungen möchte ich den Prozess meiner mal- und gestaltungstherapeutischen Arbeit aufzeigen und beleuchten. Abschließend folgt eine Reflexion meiner Projektarbeit.