Der Fachverband

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der kunsttherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Kindern, die in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften leben. Im theoretischen Teil wird nach einem allgemeinen Einstieg im ein Überblick über Komplexe, im Besonderen Mutter- und Vaterkomplex, gegeben. Die darauf folgenden Kapitel befassen sich mit der Fremdunterbringung und der therapeutische Konsequenz von Übertragung und Gegenübertragung. Weiters wird auf die unterschiedlichen kindlichen Bindungsmodalitäten eingegangen. Anschließend wird über Traumatisierungen und Verhaltensmuster berichtet. Es folgt ein Kapitel über Kunsttherapie im Allgemeinen, sowie im Besonderen mit Kindern und deren Wirksamkeit bei Traumatisierungen. Dabei wird auf den Individuationsprozess der Jungschen Psychologie ebenso eingegangen, wie auf spezielle Anforderungen bzw. Voraussetzungen für Therapeutinnen. Der praktische Teil stellt mein Projekt mit dessen Rahmenbedingungen, sowie die Zielgruppe vor. Weiters wird die Durchführung des Projekts, sowie dessen Arbeitsmethoden und die Wirksamkeit des Materials beschrieben. In der Darstellung zweier Prozessverläufe mit einer zusammenfassenden Prozessbeschreibung und meiner eigenen Reflexion wird ein Einblick in die kunsttherapeutische Arbeit mit Kindern gegeben. Zum Abschluss folgt die Auswertung des Projekts, sowie eine Schlussbemerkung mit integriertem Ausblick.