Der Fachverband

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit mal- und gestaltungstherapeutischer Förderung durch Ich-Stärkung bei Kindern und Jugendlichen in einer Freizeiteinrichtung eines Armenviertels in Nicaragua. Die theoretischen Grundlagen umreißen im ersten Kapitel die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Nicaragua. Der Begriff der Resilienz wird vorerst begrifflich geklärt und weiter wird die Längsschnittstudie von Emmy Werner kurz umrissen. Das dritte Kapitel des Theorieteils definiert den Begriff Trauma und begründet weshalb für die Projektarbeit ein stabilisierender und ressourcenorientierter Therapieansatz gewählt wurde. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Ressourcenorientierung, dem Individuationsprozess und führt über die Identität und das Selbstwertgefühl zu der Ich-Stärkung. Die praktische Ausführung gliedert sich in drei Bereiche: Im Vorfeld, vor Ort und die Reflexion. In der Verlaufsdokumentation werden Struktur und Rituale, die wesentlichen Stützen meiner Arbeit, beschrieben und es wird auf die Gruppendynamik eingegangen. Weiter werden kurz Methoden und die dazugehörigen Intentionen beschrieben. Die Prozesse zweier Teilnehmender werden genauer dargestellt.