Der vorliegenden Arbeit liegt mein Projekt im Tageszentrum pro mente Lackenbach, Burgenland, zugrunde. Bei den Besucherinnen des Tageszentrums handelt es sich um Menschen mit diagnostizierter psychischer Erkrankung. Die Stigmatisierung, die jeder psychischen Erkrankung anhaftet, habe ich zum zentralen Thema des Theorieteils der Diplomarbeit gewählt, deren erster Abschnitt die Entstehung und die diversen Formen von Stigmatisierung beschreibt. Im Folgenden sollen Gegenmaßnahmen zu Stigmatisierungsprozessen allgemein und Selbststigmatisierung im Besonderen aufgezeigt werden. Der Praxisteil beschreibt das Projekt beginnend mit den Vorbereitungen der Beschreibung der Einrichtung, den vorherrschenden Rahmenbedingungen und meiner grundlegenden Intention. Dem folgen eine ausführliche Darstellung der Gruppenzusammensetzung und das Erläutern der Grundregeln, Schwerpunkte und Methoden. Nach der Auseinandersetzung mit Gruppenprozessen und den besonderen Herausforderungen während des Projektes wird ein detaillierter Prozessverlauf einer Teilnehmerin wiedergegeben. Im letzten Abschnitt befasse ich mich mit dem Projektabschluss. Er beinhaltet den Verlauf der Abschlusseinheit, die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und des Leiters des Tageszentrums, sowie mein persönliches Resümee.