Der Fachverband

Diese Arbeit befasst sich mit der Anwendung von Mal- und Gestaltungstherapie und deren positive Auswirkung auf die Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und die persönliche Handlungsfähigkeit im Rahmen von wöchentlichen Einheiten in einem Zentrum für psychosoziale Gesundheit. Ziel der Projektarbeit war es, insbesondere die Selbstwahrnehmung zu fördern und durch das „sichtbar werden lassen“ der persönlichen Ressourcen der TeilnehmerInnen, ihre eigene Handlungsfähigkeit im Alltag zu stärken.

Bei der Zielgruppe handelt es sich um erwachsene Menschen in der stationären psychiatrischen Rehabilitation, die für einen Zeitraum von sechs Wochen durch ein multiprofessionelles Team betreut werden, mit dem Anliegen, der vollständigen oder weitestgehend möglichen Wiederherstellung der psychischen Gesundheit, des Wohlbefindens und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Der theoretische Teil dieser Diplomarbeit beschreibt die grundlegenden Überlegungen für das Praxisprojekt. Darin werden unterschiedliche Gesichtspunkte behandelt, insbesondere die Selbstwirksamkeit und der Selbstwert, ressourcenorientierte und rezeptive Ansätze, sowie die natürliche Entfaltungstendenz eines jeden Menschen, als auch die Methoden der Mal- und Gestaltungstherapie anhand der Grundlagen nach C. G. Jung.

Im praktischen Teil wird das Projekt präsentiert, welches im Zeitraum von September 2021 bis März 2022 umgesetzt wurde und 17 Einheiten mit jeweils 4,5 Stunden umfasste. Weiters beschreibt der Praxisteil unter anderem die unterschiedlichen Prozessverläufe von TeilnehmerInnen in verschiedenen Einheiten.