In der vorliegenden Diplomarbeit geht es um Geschwisterbeziehungen und Familienkonstellationen, sowie deren Auswirkungen auf die Persönlichkeitsbildung und die Ich-Findung. In einem Projekt mit Kindern im Volksschul- und Kindergartenalter wird aufgezeigt, welche Wechselwirkungen Geschwisterbeziehungen haben können und welche Auswirkungen diese auf gruppendynamische Prozesse haben kann. Durch mal- und gestaltungstherapeutische Methoden wurden Geschwisterkinder in gemischten Gruppen, sowie in reinen Familiengruppen bestärkt und ihre Ressourcen hervorgehoben. Im Mittelpunkt stand der Umgang miteinander und untereinander, der sich durch das gemeinsame und alleinige Gestalten in den Werken widerspiegelt. Ziel des Projektes war die Selbstwertstärkung der kindlichen Persönlichkeit und die Resilienzbildung, um Unsicherheiten und Überforderungen des täglichen Alltags bewältigen oder vermeiden zu können.