Der Fachverband

Die vorliegende Arbeit dokumentiert die Begleitung und Beratung einer Frau mit Multipler Sklerose und die Möglichkeiten, in diesem Kontext ressourcenorientiert zu arbeiten. Viele Betroffenen reagieren auf eine fortschreitende, chronische Krankheit mit Rückzug, was wiederum mit einem Verlust von Ressourcen und Handlungsfeldern einhergeht. In meinem Projekt ging es darum, die vorhandenen Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten der Klientin zu stärken, sowie verschüttete Ressourcen wieder zu aktivieren und nutzbar zu machen. Zudem zielten die mal- und gestaltungstherapeutischen Interventionen auch darauf ab, bei der Klientin die Akzeptanz für ihre fortschreitende Krankheit zu stärken, ohne dabei in Resignation zu gehen. Das Projekt fand im Einzelsetting statt. Nach einem theoretischen Teil zu den Themen Multiple Sklerose, das Ich im Bild, Krisen und Ressourcenarbeit, inneres Kind und innere Familie, sowie Vaterkomplex und Mutterkomplex beschreibt die Arbeit den Prozessverlauf einer Klientin, die durch mal- und gestalttherapeutische Methoden ihre eigenen Ressourcen besser wahrnehmen und dadurch deutlich stärken konnte.