Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Buben im Vorschulalter, welche Auffälligkeiten im Kindergartenalltag zeigten und mit mal- und gestaltungstherapeutischen Methoden auf einem Teil ihres Weges begleitet wurden. Im theoretischen Teil wird zu Beginn auf jüdische Traditionen eingegangen, die ein Bub in den ersten Jahren erlebt. Im Anschluss wird hier die Ich-Stärke im Vorschulalter näher betrachtet und auf die besonderen Bedürfnisse in diesem Alter eingegangen. Im nächsten Kapitel wird ein guter Überblick über eine Definition von Verhaltensauffälligkeiten und deren möglichen Ursachen gegeben, welche bereits im frühen Kindesalter Auslöser für eine spätere Auffälligkeit sein können. Anschließend wird das Thema “Angst” genau beleuchtet und versucht zu erklären, wie sich dieses Feld von Emotionen nach Außen und Innen zeigt und ausgelöst werden kann. Dazu wird im Weiteren eine Auswahl an Bewältigungsstrategien dargestellt. Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema Scheidung und Trennung der Eltern als einschneidendes Erlebnis für das Kind und die möglichen Auswirkungen auf die Psyche des Kindes. Zuletzt wird im theoretischen Teil der Arbeit auf das mal- und gestaltungstherapeutische Arbeitsfeld mit Kindern und der Rolle als Therapeutin, sowie angewandten Methoden näher eingegangen. Der praktische Teil beschreibt vorerst die Rahmenbedingungen und Zielsetzungen des Praxisprojektes und gibt dann einen Einblick in das Verständnis der therapeutischen Arbeitsweise in diesem Kontext. Es folgt die Darstellung des Gruppenprozesses und anschließend wird ein Prozessverlauf ausführlicher vorgestellt. Eine Auswertung des Projektes, eine Selbstreflexion mit Rückblick und Ausblick der Autorin rund die Arbeit ab.